Donnerstag, 19. März 2009

Feldforschung Nr. 7


Di, 7. April 2009, 17.30 Uhr
Treffpunkt: HB Zürich, Gruppentreffpunkt

Vom Bahnhof Tiefenbrunnen aus erreicht die Forschungsgruppe nach einem knapp viertelstündigen Marsch das Zentrum der Schweizerischen Parapsychologischen Gesellschaft Zürich. In einem grossen Kellerraum eines Mehrfamilienhauses bekommen wir von Vivian Scheifele (Öffentlichkeitsarbeit) eine Einführung in das Schaffen der SPG.
Anschliessend bietet das Medium Michèle Rothenburg eine mediale Demonstration an. Mehrere Freiwillige erhalten Antwort auf Fragen betr. ihrer Vergangenheit und Zukunft. Erstaunlich wie genau und zielsicher sie, die ihr unbekannten Personen beschreibt und deren Fragen beantwortet.
Forschungsergebnisse/ Fragen:
- Michèle Rothenburg beschreibt Medialität als eine Fähigkeit, die jeder Mensch, allerdings in unterschiedlicher Qualität besitzt. Wenn gewisse Menschen beispielsweise ein grosses Gesangstalent besitzen, so beschreibt sie ihre Fähigkeit als ein grosses Sensibilitäts- bzw. Wahrnehmungstalent.
Demzufolge ist, Medialität mehr denn als eine besonders geschulte Menschenkenntnis.
- Medialität kann erlernt werden (je nach Talent mit unterschiedlichem Erfolg).
- Die klassische englische Medialität (Beschränkung auf Nachrichten von Verstorbenen, welche erst nach einer unmissverständlichen Beschreibung von Seiten des Mediums weitergeben werden dürfen) erachtet Michèle Rothenburg als eher verschwendete Zeit, da jegliche Informationen über einen Menschen in seiner Akasha-Chronik (Aura) geschrieben sind, welche sie wahrnimmt. Vergangenes sowie Zukünftiges ist für sie sichtbar.
Welche Instanz schreibt diese Schicksals-Chronik?
- Abzuschätzen, wie viel einem Klienten mitgeteilt werden kann, gehört zu den wichtigsten Fähigkeiten eines Mediums. Absolute Tabus sind es, einem Klienten den Zeitpunkt seines Todes mitzuteilen, obwohl ein gutes Medium diesen sehen kann.
- Medien können ihr eigenes Wesen am wenigsten genau betrachten/eruieren. Dafür müssen sie ein anderes Medium frequentieren.